Ich liebe Musik, Theater, Kultur im allgemeinen und ziehe daraus viel Inspiration. Ich versuche gerne, die lebhafte und situative Energie in meine Business und Corporate Fotos zu übertragen.

Heißt konkret: Ich schaffe Situationen, wie z. B. eine Präsentation, in denen mehrere Personen eine Rolle einnehmen, und arbeite mit dieser Situation für authentische und nahbare Portraits. Dabei geht es nicht um Posing, sondern um Emotion. Gar nicht so weit weg von Konzert-Fotografie, wie man denkt.

Ich nutze nur so viel Technik am Set, wie nötig. Für meine Arbeitsweise ist weniger mehr. Mir geht es schon immer nur darum, eine gute Aussage zu treffen, ein Gefühl mit dem Foto zu vermitteln und nicht darum, technische Perfektion zu erreichen.

Das heißt nicht, dass etwas handwerklich nicht sauber ist, sondern nur, dass die Priorität beim Inhalt liegt – und das kann auch heißen, sich für ein unscharfes, aber sehr aussagekräftiges Foto zu entscheiden.

Durch meine Berufserfahrung als Grafikdesigner spielen ruhige Flächen im Foto, Details und Symmetrie eine große Rolle. So, wie einem Plakat Weißraum gut tut, lebt auch ein Foto davon, atmen zu können.

Ich bin überzeugt davon, lieber etwas aus dem Foto rauszunehmen, als immer noch mehr davon zu wollen. Gutes Design ist wenig Design, gute Fotografie geht für mich in die selbe Richtung.